Vielzahl an Einsätzen für die Feuerwehr am Wochenende – 01.10.2024
Einiges zu Tun für die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Ingelheim in den vergangenen Tagen. Zu insgesamt neun Einsätzen seit Freitagmorgen wurden die Frauen und Männer der Einsatzabteilung alarmiert.
Um 04:36 Uhr am frühen Freitagmorgen wurden die Einheit Heidesheim zusammen mit dem Einsatzleitdienst mit dem Stichwort “B1 unklare Rauchentwicklung im Freien" im Bereich der Bahnstrecke zwischen Heidesheim und Ingelheim geweckt. Ein Zugführer meldete die Rauchentwicklung im Vorbeifahren und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Nach Auffinden der Einsatzstelle konnte durch das erste Löschfahrzeug ein brennender PKW nach einem Verkehrsunfall festgestellt werden. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde das Feuer mit einem handgeführten Strahlrohr bekämpft. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an die Polizei übergeben.
Bereits um 13:26 Uhr folgte der nächste Einsatz. Den hauptamtlichen Kräften, sowie den Kameraden aus Heidesheim wurde ein Ast gemeldet, welcher aufgrund eines Sturmes auf die Landstraße 422 zu stürzen drohte. Nach der Erkundung vor Ort konnte keine Feststellung gemacht werden, sodass der Einsatz abgebrochen wurde.
Gemäß Wasserrettungskonzept Rhein wurden die Einheiten Heidesheim und Stadtmitte zusammen mit den hessischen Kräften um 15:15 Uhr mit dem Stichwort "W3 Wasserrettung in fließendem Gewässer" auf dem Rheinabschnitt zwischen der Königsklinger Aue und Heidenfahrt alarmiert. Gemeldet wurde ein Surfer, welcher von seinem Board gestürzt sei und nun im Rhein abtreiben würde. An der NATO-Rampe in Heidenfahrt angekommen stellte sich heraus, dass der Surfer sich bereits eigenständig an Land begeben hatte und ein weiterer Einsatz der Feuerwehr nicht von Nöten war.
“H2 Türöffnung Rettungsdienst” im Stadtteil Frei-Weinheim lautete das Stichwort um 16:43 Uhr für die Bereitschaftsgruppe. Bereits vor dem Ausrücken wurde durch die Feuerwehrleitstelle mitgeteilt, dass kein Einsatz der Feuerwehr erforderlich sei, da der Rettungsdienst bereits Zugang zum Patienten hatte.
Der zweite sturmbedingte Einsatz an diesem Freitag folgte um 20:40 Uhr. Auf der Westerhausstraße in Ober-Ingelheim war ein Baum umgestürzt und blockierte die Straße. Ein circa sieben Meter langer Baum wurde nach dem Eintreffen des HLF 20-1 der Einheit Stadtmitte mittels Motorkettensäge zerkleinert und im Straßengraben abgelegt. Die Straße wurde anschließend mittels Besen grob gereinigt.
Die Feuerwehr der Stadt Mainz forderte um 22:23 Uhr Unterstützung der Feuerwehr Ingelheim bei einem Lagerhallenbrand im Stadtteil Mainz-Hechtsheim an. Angefordert wurde ein Wechselladerfahrzeug der Einheit Stadtmitte mit dem Abrollbehälter Lösch zur Wasserversorgung an der Einsatzstelle. Vor Ort brannte die Lagerhalle in voller Ausdehnung. Ein Eingreifen der Ingelheimer Kameraden war vor Ort nicht mehr notwendig. Der Einsatz konnte daraufhin nach kurzer Zeit im Bereitstellungsraum beendet werden.
Nachdem der Samstag ruhig verlief und es zu keinen Einsätzen kam wurde am Sonntagmorgen ab 09:00 Uhr das Feuerwehrhaus Nieder-Ingelheim aufgrund des verkaufsoffenen Sonntags anlässlich des Rotweinfestes und der damit verbundenen Straßensperrungen im Stadtteil Ober-Ingelheim von 09:00 Uhr bis 19:15 Uhr besetzt. Während der Wachbesetzung kam es zu keinen Ereignissen für die Feuerwehr.
“G1 auslaufende Betriebsstoffe PKW” auf der Autobahn A60 zwischen Ingelheim-West und Bingen-Ost lautete das Einsatzstichwort am Montagmorgen um 09:20 Uhr. Durch die Besatzung des HLF 20 der Einheit Stadt wurde unter dem liegen geblieben PKW Bindemittel ausgebracht und die Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Autobahnpolizei abgesichert.
Um 13:11 Uhr am Montagmittag klingelten dann alle digitalen Melderempfänger der Einheiten Heidesheim, Stadtmitte und Wackernheim. Mit dem Stichwort “B3 Gebäudebrand mit Personenrettung” im Stadtteil Heidesheim alarmierte uns die Feuerwehrleitstelle Mainz zu einem Saunabrand in einem Wohngebäude. Unklar war, ob sich noch Personen in dieser befinden würden, da der Notruf abgebrochen wurde.
Vor Ort stellte sich glücklicherweise heraus, dass alle Personen das Objekt verlassen hatten. Die Bewohner wurden durch den mit alarmierten Rettungsdienst gesichtet, konnten jedoch alle nach der Untersuchung vor Ort verbleiben. In der Sauna des Objektes war es zu einem Brand gekommen. Das Feuer war bereits weitestgehend erloschen, sodass die Kräfte aus Heidesheim, sowie das HLF mit den hauptamtlichen Kollegen vor Ort ausreichend waren. Zur Brandbekämpfung mussten Teile der Verkleidung geöffnet werden um an alle Glutnester zu gelangen. Die Nachlöscharbeiten wurden durch zwei Trupps unter Atemschutz mit einem handgeführten Strahlrohr durchgeführt. Mittels zweier Überdrucklüfter wurde das Objekt entraucht und belüftet. Nach Ende der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Bewohner übergeben und der Einsatz für die Feuerwehr beendet.